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Ensoniq Downloads und Unternehmensgeschichte

Deutsche Ensoniq Bedienungsanleitungen als PDF

ASR-10, ASR-10R, ASR-88 Advanced Sampling Recorder

ASR-X Advanced Sampler/Resampler

DP/2 Parallel Effects Processor

DP/4 Parallel Effects Processor

DP/4+ Parallel Effects Processor

DP/Pro Professional 24 Bit Effects Processor

EPS-16 Plus, EPS-16 Plus Rack Digital Sampling Workstation

KMX-8 8x8 MIDI Patch Bay, KMX-16 15x16 MIDI Patch Bay

KS-32 Weighted Action MIDI Studio

KT-76, KT-88 64 Voice Weighted Action

MR-61, MR-76 64 Voice Expandable Performance/Composition Keyboard

MR-Rack 64 Voice Expandable Synth

P.A.R.I.S. Pro Audio Recording Integrated System

SQ-1 Personal Music Studio, SQ-1 Plus, SQ-2 32-Voice Personal Music Studio

SQ-R Synthesizer Module, SQ-R Plus 32-Voice Synthesizer Module

TS-10, TS-12 Performance/Composition Synthesizer

Ensoniq Unternehmensgeschichte

1982

August 1982 — Das Unternehmen wird von Bruce Crockett, Al Charpentier und Bob Yannes gegründet, dem Team, das vorher für die Entwicklung der bereits legendären VC 20 und Commodore 64 Home Computer verantwortlich zeichnete. Im ersten Jahr arbeitet Ensoniq als Entwicklungs-Team für die Computerbranche (Chip-Design).

1984

November 1984 — Erste Anzeigen für das Mirage Digital Sampling Keyboard erscheinen in amerikanischen Musikzeitschriften.

Dezember 1984 — Erstauslieferung des Mirage in den USA.

1985

Februar 1985 — Das Mirage wird auf der Winter Namm (US - Musikmesse) in Anaheim und in Frankfurt auf der deutschen Musikmesse der Weltöffentlichkeit vorgestellt.

Mai 1985 — Gründung von Ensoniq Europe in Brüssel.

Mai 1985 — Beginn der Herstellung von Mirage Keyboards in Japan.

Dezember 1985 — Das 10.000. Mirage wird gebaut.

1986

Februar 1986 — Ensoniq erweitert das Firmengebäude in Malvern auf 10.000 qm.

Mai 1986 — Erste Exemplare des ESQ-1 sowie des Ensoniq Pianos werden in den USA ausgeliefert.

Dezember 1986 — Das 20.000. Mirage wird gebaut.

1987

Januar 1987 — Das Ensoniq Piano Module, Mirage DSK und der ESQ-M werden auf der NAMM vorgestellt.

März 1987 — Ensoniq kündigt den Umzug in die neuen Gebäude mit 25.000 qm in Malvern an.

Mai 1987 — Die Ensoniq SCHOOL beginnt mit regelmäßigen Händlerseminaren in extra dafür eingerichteten Räumen.

Juni 1987 — Ensoniq erhält den Music & Sound Award für das innovativste Keyboard (ESQ-1).

1988

Januar 1988 — Der EPS Performance Sampler und der SQ-80 Cross Wave Synthesizer werden vorgestellt.

Juni 1988 — Die Ensoniq School erhält den NAMM Award für die beste Händlerschulung.

August 1988 — Für den EPS werden zahlreiche Erweiterungen angeboten (SCSI Interface, Output Expander, Speichererweiterungen und viele neue Sounds).

November 1988 — Ensoniq steigt in den Home-Piano Markt ein. Das Acoustic Wave Piano hat ein Lautsprecher-System von Bose.

1989

Januar 1989 — Auf der Winter Namm Show wird der EPS-M, die Rackversion des EPS, vorgestellt.

April 1989 — Ensoniq liefert die ersten Exemplare des VFX Dynamic Component Synthesizers aus. In guter Ensoniq Tradition wartet auch dieses Instrument mit vielen innovativen Details auf und stellt andererseits die konsequente Weiterentwicklung bestehender Ensoniq Technologien dar.

September 1989 — Der VFX-SD erblickt das Licht der Welt. Erstauslieferung USA.

1990

März 1990 — Auf der Frankfurter Musikmesse hat das SQ-1 Personal Music Studio Weltpremiere.

April 1990 — Der SQ-1 wird in Amerika ausgeliefert. Der Retailer (Musik-Zeitschrift) führt den VFX-SD in der Synthesizer-Verkaufsliste auf Rang 1, den EPS immerhin noch auf Platz 6.

September 1990 — Vorstellung des EPS-16 PLUS, dem Nachfolger des erfolgreichen EPS Samplers.

1991

März 1991 — Zur Musikmesse Frankfurt werden drei neue Synthesizer-Modelle präsentiert. Der SQ-1 PLUS erweitert den SQ-1 um 1 MB zusätzliche Wellenformen für 16 Bit Pianos. Der SQ-2 bietet zusätzlich noch 76 Tasten mit Aftertouch. Der SD-1 löst VFX und VFX-SD ab.

November 1991 — In Malvern findet die 100. Ensoniq-SCHOOL statt. Mehr als 800 Teilnehmer haben das erfolgreiche Seminarprogramm absolviert.

1992

Januar 1992 — Der SD-1 32Voice erscheint. Für ältere Modelle ist ein Upgrade erhältlich.

März 1992 — Mit dem DP/4 betritt Ensoniq den Effektgeräte-Markt. Die SQ-Modelle erhalten das 32 Voice Update.

Juli 1992 — Mit dem KS-32 Weighted Action MIDI Studio ergänzt Ensoniq die Synthesizer Palette um ein Modell mit gewichteter Piano-Tastatur mit echter Hammer-Mechanik zu einem konkurrenzlosen Preis.

Oktober 1992 — Der ASR-10 Advanced Sampling Recorder löst den erfolgreichen EPS-16 PLUS ab. Mit dem ASR-10 ist Ensoniqs Sampler wieder marktführend in Ausstattung und Preis/Leistungsverhältnis.

Dezember 1992 — Die DP/4 Demo CD zeigt die Möglichkeiten eines Multi-Effektprozessors in bisher nie dagewesener Weise. 72 Weltstars präsentieren das seinerzeit vielseitigste Effektgerät in seinen zahlreichen Anwendungsgebieten.

1993

Januar 1993 — Mit den beiden programmierbaren MIDI Patch Bays KMX-8 und KMX-16 ergänzt Ensoniq die Produktlinie mit zwei praktischen Peripherie-Geräten.

Januar 1993 — Ensoniq gründet seine Multimedia-Division, die neben der Musical Instrument-Division und Semiconductor-Division den dritten Produktionszweig der Firma bildet. Zunächst wird Chip-Technologie an andere Hersteller vergeben, später im Jahr folgen eigene Produkte für den Multimedia-Markt.

März 1993 — Auf der Frankfurter Musikmesse hat der TS-10 Performance Composition Synthesizer Premiere.

November 1993 — Neue Software für ASR-10 und TS-10 setzt die konsequente Update-Politik von Ensoniq fort. Mit dem TS-12 erhält die Synthesizerlinie eine weitere Steigerung.

Dezember 1993 — Die neugegründete Multimedia Division entwickelt sich zum am stärksten expandierenden Absatzmarkt für Ensoniq. Erste Drittanbieter-Produkte mit dem Ensoniq Soundscape™ Chipset sind lieferbar.

1994

Januar 1994 — Mit Systemversion 2.0 machen die ASR-Sampler Harddisk-Recording. Gleichzeitig ist nun auch das DI-10 Digital I/O Board für ASR erhältlich.

Februar 1994 — Mit Systemversion 3.0 werden die TS-Synthesizer GM-kompatibel. Außerdem ist nun das SP-4 SCSI Interface erhältlich, mit dem der TS CD-ROMs im ASR-Format lesen kann.

August 1994 — Die Soundscape Wavetable Soundkarte wird als erstes Vollprodukt der Multimedia Division unter dem Namen Ensoniq ausgeliefert.

August 1994 — Mit dem KT-76 wird die Ensoniq Produktpalette um die 64-stimmige Weighted Action Synthesizer Serie erweitert.

September 1994 — Die WaveBoy Effektdisketten erweitern ASR und EPS-16plus um einige innovative neue Effektalgorithmen wie "The Voder" und "Resonant Filter".

Oktober 1994 — Systemversion 2.5 erweitert die ASR Sampler um die Funktion DAT-Backup/Restore.

November 1994 — Die 64-stimmige Weighted Action Serie wird um das Modell KT-88 erweitert.

1995

Januar 1995 — Mit Systemversion 3 können die ASR-Sampler CD-ROMs im AKAI S-1000 und Roland S-700 Format importieren.

März 1995 — Auf der Frankfurter Musikmesse hat der DP/4+ Effektprozessor Premiere.

Mai 1995 — Ensoniq stellt mit dem ASR-88 die High-End-Variante der ASR-Serie vor.

Juni 1995 — Mit der Soundscape Elite veröffentlicht Ensoniq eine Soundkarte, bei der zusätzlich der gleiche Effektchip Anwendung findet wie bei der DP-Effektprozessor-Serie.

August 1995 — Das erfolgreiche DP/4+ Effektgerät gibt es nun auch als "halbe Portion": DP/2.

1996

Januar 1996 — Das erste Modell einer neuen 64-stimmigen Synthesizer-Serie wird ausgeliefert: Der MR-Rack.

März 1996 — Auf der Frankfurter Musikmesse werden die MR-61 und MR-76 Workstations der Weltöffentlichkeit präsentiert. Außerdem stellt Ensoniq mit dem 1682fx das erste Modell einer modularen Mixer Serie vor, die allerdings niemals Serienreife erreicht.

Juni 1996 — Die erste Wave-Expansion "EXP-1 World" mit 24MB zusätzlichen Wellenformen für die MR-Serie ist lieferbar.

Juli 1996 — Die ersten MR-61 und MR-76 werden ausgeliefert.

August 1996 — Mit der Soundscape VIVO90 liefert Ensoniq seine erste PCI Soundkarte.

Oktober 1996 — Ensoniq präsentiert einen 24-Bit True Stereo Effektprozessor der Oberklasse: DP/Pro.

1997

Januar 1997 — Mit PARIS zeigt Ensoniq auf der Namm-Show in Anaheim/Kalifornien ein 24-Bit-Harddisk-Recording-System. PARIS steht für "Professional Audio Recording Integrated System" und ist eine erweiterbare Systemumgebung für Aufnahme, Schnitt- und Effektbearbeitung und Mischung. Die Basis bildet die Ensoniq-PCI-Karte EDS-1000 und eine Crossplatform-Software für die Betriebssysteme MacOS und Windows 95/NT. Die EDS-1000 bietet Anschlussmöglichkeiten für verschiedene Ein- und Ausgangssysteme und eine Fernbedienungs-Hardware.

Februar 1997 — Auf der Musikmesse in Frankfurt präsentiert Ensoniq den pultförmigen Sampler/Resampler ASR-X, welcher mit 14 anschlagdynamischen Pads ausgestattet ist. Es ist das erste Instrument von Ensoniq, das über resonanzfähige Digitalfilter verfügt (resonanzfähige Analogfilter hatte Ensoniq in seinen Digital-Analog-Hybriden der 80er Jahre verbaut).

Dezember 1997 — Am 9. Dezember 1997 kauft Creative Technology Ensoniq für 77 Millionen US-Dollar. Ensoniq war zu einem wichtigen Zulieferer von Audiotechnologie in der Computerindustrie geworden (Audio-Chips bzw. komplette Soundkarten). Creative verleibt sich durch die Übernahme einerseits technisches Know-How für den PC-Soundkarten-Bereich ein und schluckt andererseits einen starken Mitbewerber. Damit ist auch das schleichende Ende des Geschäftsbereichs Musikinstrumente/ProAudio von Ensoniq besiegelt.

1998 und danach

Vertrieb und Marketing von Ensoniq Geräten wird in das Unternehmen E-mu Systems integriert, welches ebenfalls eine wichtige Marke im Bereich ProAudio/Musikinstrumente darstellt und bereits seit März 1993 Creative Technology gehört.

Unter dem Label Ensoniq erscheint als einzige Neuentwicklung nur noch das Instrument Fizmo, welches die Transwave-Technologie in den Mittelpunkt der Klangerzeugung stellt. ASR-X Pro wie auch ZR-76 sind lediglich um ein paar Features erweiterte und farblich umgestaltete ASR-X bzw. MR-76.

Später versucht sich E-mu an einem erfolglosen Relaunch des PARIS Systems unter eigenem Label.